Physiotherapie & Beckenbodentherapie
Deine Anlaufstelle für Beckenbodengesundheit in Hamburg und Elmshorn
Beckenbodengesundheit betrifft uns alle – und Sie sind nicht allein
Im Laufe des Lebens gibt es viele Veränderungen, die Einfluss auf den Beckenboden haben können:
- Schwangerschaft & Geburt
- Hormonelle Umstellungen wie die Wechseljahre
- Operationen wie Gebärmutter- oder Prostataentfernung, Endometriose-OPs oder geschlechtsangleichende Eingriffe
- Neurologische Erkrankungen, lange Krankheitsphasen oder Traumata
Solche Erfahrungen können zu funktionellen Veränderungen führen, z. B. beim Wasserlassen, beim Heben, Sporttreiben oder auch im sexuellen Erleben. Manche Menschen entwickeln ein Schamgefühl gegenüber diesem sensiblen Körperbereich – dabei verdient er genauso viel Aufmerksamkeit wie alle anderen.
Was Sie wissen sollten: Sie sind nicht allein – und es lohnt sich, den Beckenboden in den Fokus zu rücken.
Viele Menschen berichten, dass sie durch eine gezielte physiotherapeutische Begleitung mehr Verständnis für ihren Körper entwickeln, bewusster mit Veränderungen umgehen und ihre Lebensqualität verbessern konnten. Die Therapie kann dabei unterstützen, neue Handlungsspielräume zu entdecken und den eigenen Körper neu zu erleben – individuell, professionell und ohne Druck.
In der Beckenbodentherapie geht es nicht nur um die Muskulatur. Auch Haltung, Atmung, Bauch- und Rumpfstabilität sowie psycho-soziale Faktoren werden einbezogen – für eine ganzheitliche Betrachtung Ihres Anliegens.
Gemeinsam offen sprechen
Wenn Sie Fragen oder Beschwerden haben, sprechen Sie mit Ihrer Gynäkologin, Urologin, Hausärzt*in oder mit mir als therapeutischer Fachperson.
Jede*r hat einen Beckenboden. Und jede Geschichte verdient Gehör – wertfrei, vertraulich und mit Respekt.
Der Beckenboden
Innere Stärke, äußere Freiheit – Beckenbodengesundheit für alle Körper
Für mehr Lebensqualität, Stabilität und Selbstvertrauen
Der Beckenboden – unsere kraftvolle Mitte. Als schalenförmige Muskel-Faszien-Schicht im unteren Beckenbereich hält er nicht nur Blase, Darm und Organe dort, wo sie hingehören, sondern ist auch mitverantwortlich für unsere Stabilität, Aufrichtung, Körperwahrnehmung und Sexualität.
Ein gesunder Beckenboden ist ein Fundament für Freiheit im Alltag, für ein gutes Gefühl beim Sport, in der Intimität – und nicht zuletzt für ein sicheres Auftreten und inneres Vertrauen in den eigenen Körper.
Wie Haut, Haare oder Muskulatur verändert sich auch der Beckenboden im Laufe des Lebens – auf ganz individuelle Weise.
Wo sich vieles trifft - Der Beckenboden als medizinischer Knotenpunkt.
Im Beckenboden laufen zentrale Bereiche der Gesundheit zusammen:
- Urologie – rund um Blase, Wasserlassen, Drang
- Proktologie – rund um Enddarm, Verdauung, Schließmuskulatur
- Gynäkologie & Geburtshilfe – Zyklus, Schwangerschaft, Geburt und Menopause
- Andrologie & Sexologie – Hormonelle und sexuelle Gesundheit
-
Endokrinologie – das fein abgestimmte Hormonsystem:
Wenn der Beckenboden aus dem Gleichgewicht gerät:
Die Beschwerden in diesem sensiblen Bereich sind oft vielfältig, manchmal diffus – aber nie banal:
- Senkungsgefühl, Druck oder Instabilität im Becken
- Blasen- oder Darmprobleme, Inkontinenz oder ständiger Harndrang
- Schmerzen im Becken, Kreuzbein oder unteren Rücken
- Narben oder Beschwerden nach Operationen (z. B. Prostata, Gebärmutter, Darm)
- Begleiterscheinungen der Wechseljahre, Schwangerschaft oder Geburt
- Hämorrhoiden, Fissuren oder Spannungen in der Beckenregion
Diese Beschwerden können sich auf viele Lebensbereiche auswirken – körperlich, emotional, sozial. Umso wichtiger ist es, frühzeitig hinzuschauen, um Lebensqualität zurückzugewinnen.
Mehr Wohlbefinden beginnt mit Aufmerksamkeit
Ein gut funktionierender Beckenboden bedeutet:
- Mehr körperliche Freiheit & Freude im Alltag und in Bewegung
- Mehr Lebensqualität – beim Lachen, Tragen, Genießen
- Mehr Selbstvertrauen – in intimen Momenten, bei Belastung, im eigenen Körper
Beckenboden-Check – Ihr erster Schritt in Richtung Balance und Stärke
Der Beckenboden-Check bietet Raum für eine individuelle Standortbestimmung: Was braucht Ihr Körper gerade? Was hat er erlebt? Welche Signale sendet er – und wie kann damit achtsam umgegangen werden?
In geschützter Atmosphäre schauen wir gemeinsam auf Ihre aktuelle Situation. Ziel ist eine achtsame, fundierte und lösungsorientierte Begleitung – angepasst an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihren Alltag.
Beckenbodenphysiotherapie
Zentrum der Kraft – Körperbewusstsein beginnt im Becken
Die Beckenbodentherapie bietet weit mehr als nur Kräftigungsübungen. Sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, um Beschwerden, Einschränkungen und Unsicherheiten rund um den Beckenboden gezielt, achtsam und individuell zu begegnen.
Mit einer umfassenden Anamnese, einem sorgfältigen Befund und einer differenzierten Betrachtung Ihrer aktuellen Lebenssituation, setzen wir genau dort an, wo Körper und Empfinden zusammenwirken – auf körperlicher, psycho-emotionaler und sozialer Ebene.
Mehr als Muskeln – ein System in Balance
Die Beckenbodenmuskulatur wird oft isoliert betrachtet – dabei ist sie Teil eines vielschichtigen Systems. Für eine nachhaltige Verbesserung werden in der Therapie stets auch unterstützende Strukturen einbezogen:
- das Zwerchfell (Atem- und Spannungsmuster)
- die tiefe Bauch- und Rumpfmuskulatur
- die beckenstabilisierende Muskulatur
- sowie die Atmung und Körperhaltung
- das Nervensystem
All diese Elemente wirken zusammen – und beeinflussen direkt, wie stabil, entspannt und belastbar sich der Beckenboden zeigt.
Aktiv & unterstützend – was die Therapie beinhalten kann
Ein wichtiger Bestandteil der Beckenbodenphysiotherapie sind alltagsnahe Übungen und individuell angepasste Wahrnehmungsschulungen. Denn je besser Sie Ihren Körper verstehen, und mit diesem kommunizieren lernen, desto bewusster und gezielter können Sie Einfluss nehmen.
Mögliche Inhalte der Therapie:
- Atemtherapie, Körperwahrnehmung & Mobilität
- Kräftigungsübungen, die funktional in den Alltag eingebaut werden
- Tipps zur Integration in Beruf & Alltag
- Passivtherapeutische Techniken wie Segment- oder Colonmassage
- Sensorische Schulung durch vaginale und/oder rektale Tastuntersuchung (nach ausführlicher Aufklärung & mit Zustimmung)
- Nutzung moderner Hilfsmittel wie Biofeedbackgeräte, Ultraschall-Feedback oder Vaginalsonden zur differenzierten Rückmeldung und Trainingsunterstützung
Beckenbodentherapie ist lebendig, individuell und darf auch Freude machen – sie geht weit über das bloße „Anspannen und Loslassen“ hinaus.
Wobei Beckenbodentherapie unterstützen kann:
- Bei Beschwerden rund um Blase & Darm (Inkontinenz, Drang, Verstopfung)
- Nach Operationen im Becken- oder Bauchraum
- Bei Herausforderungen rund um Sexualität & Intimität
- Bei Bauch- oder Menstruationsbeschwerden
- Während und nach der Schwangerschaft oder bei Rückbildungsfragen
- Bei chronischen Schmerzen im Becken- oder Rückenbereich Mehr Lebensqualität beginnt hier.
Ein gut regulierter Beckenboden kann:
- Freiheit im Alltag zurückbringen
- Lebensfreude und Intimität stärken
- Haltung, Atmung und Stabilität verbessern
- Selbstvertrauen in den eigenen Körper fördern
Beckenbodengesundheit ist ein Gewinn – für alle Geschlechter und Körper.
Willkommen sind alle Körper und Identitäten
Ob als Frau, Mann oder TiN-Person: Jede*r bringt eine eigene Geschichte mit – und verdient eine Begleitung, die achtsam, (trauma-und diskriminierungs-)sensibel und respektvoll mit Vielfalt umgeht. Beckenbodengesundheit ist für alle relevant – und ein kraftvoller Schlüssel zu mehr körperlichem Wohlbefinden.
Weiter mit Infos zur Physiotherapie
Hinweis: Dieser Text dient der Gesundheitsaufklärung. Er ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Behandlung und enthält keine Heilversprechen. Die therapeutischen Maßnahmen erfolgen auf Grundlage einer ärztlichen Verordnung und im Rahmen physiotherapeutischer Fachkompetenz gemäß geltender gesetzlicher Vorgaben (z. B. Heilmittelwerbegesetz, HWG).